Falls es hier toxische Verkäufer geben sollten, die meinem Blog folgen, dann bekommen die jetzt vielleicht Schnappatmung.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die meisten sich auch Fragen, ob sie die Headline richtig verstanden haben? Oder ob ich nur eine möglichst plakative Aussage treffe, um dann zurückzurudern?
Ja, ich meine den Satz genauso, wie er hier steht und ich wiederhole es nochmal:
Ein Nein von einem potentiellen Kunden kann ein Segen sein.
Aber warum?
Weil es um die Zusammenarbeit geht. Es geht darum, dass ich mit einem Menschen zusammenarbeite, der mir Kraft und Energie rauben kann, wenn er nicht zu mir passt.
Bitte verstehe mich nicht falsch, ich sage nicht, dass du absolut nur mit deinen Herzenskunden arbeiten sollst/ musst. (Wobei das schon auf lange Sicht ein richtig tolles Ziel ist).
Es geht mir darum, dass du die Zusammenarbeit mit einem Menschen ablehnst, mit dem du so was von überhaupt nicht auf einer Wellenlänge bist und mit dem das erste Gespräch schon so anstrengend ist, dass du am liebsten den Rest des Tages frei machen würdest.
Das ist auch keine Wertung des potenziellen Kunden gegenüber, denn dein Alptraumkunde kann genau der Wunschkunde von jemand anderem sein.
Wenn du mehr ein „Free-Spirit“ bist, dann wird ein „spießiger“ Buchhalter wohl eher nicht zu dir passen. Aber der passt dann eben zu jemand anderem, der sich von deinem Kunden erschlagen fühlen würde.
Beides ist genauso richtig, wie die Tatsache, dass es sinnvoll ist, sich die Leute zu suchen, mit denen es passt. Es bedeutet die Sympathie, die Werte, die Vorstellungen und Wünsche an eine Zusammenarbeit.
Das ist das Thema für den nächsten Blogbeitrag.
Jetzt geht es um den Segen eines Nein.
Viele Verkaufstrainer legen Wert darauf, dass sie so-und-so-viele Ja’s aus 10 Gesprächen holen und beeindrucken mächtig damit.
Wenn man aber ein bisschen weiter guckt, dann kann so ein „Ja“ ziemlich unangenehme Konsequenzen mit sich bringen.
Ein Kunde, der viel nörgelt und sehr hohe Ansprüche stellt, deine Grenzen nicht respektiert und obendrein noch undankbar und kaum wertschätzend mit dir und deiner Arbeit umgeht ist nicht unbedingt ein Gewinn, oder?
Es ist ja nicht nur so, dass die Zusammenarbeit anstrengend ist, meistens fordert der Kunde noch viel mehr Zeit von dir, als du eigentlich bereit bist zu geben, aber wenn du es schon im Verkaufsgespräch nicht geschafft hast, ihm „Nein“ zu sagen, wie wahrscheinlich kannst du es jetzt plötzlich, wenn er dir Geld zahlt?
Für den falschen Kunden bist du schnell eine Art Bediensteter und das ist einfach eine unschöne Situation.
Und die Gefühle, die damit einhergehen, werden dich durch den Tag begleiten und auf kurz oder lang raubt dir diese Zusammenarbeit deine Energie und Freude.
Das ist kein Kunde wert!
Und deswegen sage ich, dass ein Nein von einem potentiellen Kunden ein Segen sein kann.
Mir ist allerdings auch bewusst, dass man sich nicht immer seine Traumkunden aussuchen kann, sondern manchmal muss man Aufträge annehmen.
Selbstverständlich gibt es die Situationen und dann ist es auch angebracht, so einen Kunden anzunehmen.
Man kann sich da schon viel mit der eigenen inneren Einstellung abgrenzen.
Grundsätzlich kann es ein Ziel sein, sich die Kunden zu suchen, die du als „Traumkunden“ bezeichnest.
Nicht zuletzt heißt meine Webseite „Lebe deinen Kundentraum“.
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass das auf kurz oder lang auch deine Realität werden kann.
Wenn dich das Thema so richtig interessiert, dann schreibe mir gerne eine Mail auf
julia@lebedeinenkundentraum.de und wir machen einen ZoomCall aus, in dem wir uns kennenlernen. Vielleicht ist mein Mentoring-Programm genau das Richtige für dich.
Im nächsten Artikel geht es darum, dass dein Traumkunde auf dich hört und auch auf dich fliegt.
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